Warum eigentlich ein Feuerwehrauto?

Ausgehend von den uns wichtigen Kriterien „Fahren und Schlafen mit bis zu 4/5 Personen“ und „technisch guter bis sehr guter Zustand“ war sehr schnell klar, dass es ein Fahrzeug mit großer Doppelkabine (DoKa) und langem Radstand (4,20m) sein soll, welches möglichst aus aktuellem Abverkauf der jeweiligen Dienststelle kommt. Die Überlegung war und ist, die DoKa als „Fahrgastraum“ und Esszimmer zu nutzen und hinten drauf anstatt des Gerätekasten eine Kabine aufzubauen, die dann Schlafplätze, Küche, Bad und Toilette beherbergt.

Damit kamen eigentlich nur noch Fahrzeuge des Technischen Hilfswerkes und der Feuerwehr in Frage, da deren derzeit im Abverkauf befindlichen Fahrzeuge häufig über große Doppelkabinen und damit auch über den langen Radstand verfügen. Insbesondere bei den Feuerwehren werden gerade Fahrzeuge des Katastrophenschutzes ausgemustert, die diese Konfiguration und Erstzulassungen der Jahre 1983-1990 aufweisen. Diese Fahrzeuge (Mercedes-Benz LAF 1113 B) haben alle – zumindest alle, die wir gesehen haben – den Mercedes-Benz Motor OM 352 mit Turbolader (168 PS), eine Servolenkung, die mittlere Achsübersetzung, zuschaltbaren Allrad mit Untersetzung und eine Differentialsperre an der Hinterachse.

Da diese Feuerwehrfahrzeuge viel häufiger sind, als vergleichbare Fahrzeuge des THW, in der Regel weniger Laufleistung aufweisen und meist über einen besseren Wartungsstand verfügen, war es sehr wahrscheinlich, dass wir am Ende bei einem solchen Feuerwehrfahrzeug landen werden.

Unsere Vorstellung vom späteren Endzustand war dann ungefähr so (die Löschwasserpumpe muss man sich wegdenken):

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